Wir stellen uns vor

Wie machen wir Sie wieder fit?

Mit der manuellen Therapie werden therapeutische und diagnostische Verfahren eingesetzt, die der Erkennung und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dienen. Hierbei handelt es sich um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren bzw. analysieren. Dieser Befund dient als Grundlage zu den therapeutischen Handgriffen, die vom Physiotherapeuten (Krankengymnast) als Mobilisation durchgeführt werden.

Hierbei finden Techniken, die vom Patienten selbst nicht duchgeführt werden können ihre Anwendung. Sie dienen sowohl der Schmerzlinderung als auch der Mobilisation bei Bewegungseinschränkungen. Die Auswahl der jeweiligen Technik die eingesetzt wird, wird durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks bestimmt.

Bei der Traktion werden Gelenkpartner durch manuellen Zug voneinander entfernt, was zu einer Druckmin-derung bzw. Entlastung und somit zur Schmerzlinderung führt. Eine gleichzeitige Dehnung der Gelenkkapsel und der Bänder verbessert die Beweglichkeit.

Beim Translatorischen Gleiten werden die Gelenkanteile parallel gegeneinander bewegt, um das verlorengegangene Gelenkspiel und damit die Beweglichkeit wieder herzustellen.

Neben dem Translatorischen Gleiten dient die Weichteilbehandlung mit verschiedenen Entspannungs- und Dehntechniken dazu, die gelenknahe Muskulatur so zu verlängern, dass sie sich dem neugewonnenen Gelenkspiel anpaßt.

Alle Techniken finden sowohl bei Funktionsstörungen an den Gliedmaßengelenken, als auch an den Gelenken der Wirbelsäule Anwendung. Traktion, Gleiten und Weichteilbehandlung werden häufig kombiniert, wobei der Zug der Muskulatur und die reflektorische Wirkung durch Anpassung und Entspannung zur Mobilisation des Gelenks ausgenützt werden, um so Bewegungseinschränkungen zu lösen.